Idéfix k

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Allgemeine Daten
Geburtstag
23. März 2017 (16)
Einzug
21. Mai 2017
Gewicht
499 Gramm
Farbe
Black
Zeichnung
Variegated
Herkunft
von einem Notfallvermittler
Käsewolke
Todestag
18. August 2018
Nachruf
In Memoriam: Idéfix 23. März 2017 – 18. August 2018

Idéfix, mein kleiner Gumpy

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Es tut so unfassbar weh, dass dieser Tag nun schon gekommen ist. Viel zu früh wurdest du aus dem Leben gerissen. Viel zu jung musstest du gehen.

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Vor nicht einmal 16 Monaten bist du in mein Leben gerutscht – genau an Jeremy’s Todestag .. und etwa einen Monat später konnte ich dich und deinen Bruder Nemo abholen. Ihr wart so klein, so flutschig und ich schloss euch direkt ins Herz. Dich ganz besonders. Denn ich wählte dich, weil du von hinten meinem geliebten Pixel so ähnlich sahst, dass ich es für Schicksal hielt. Ich hoffte, mit dir eine genauso schöne und vor allem lange Zeit erleben zu dürfen wir mit Pixel .. doch das Schicksal meinte es anders und so wurdest du nicht einmal halb so alt wie Pixeli.

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Gekommen wart ihr als Gesellschaft für den Marty. Und das klappte zunächst auch recht gut.

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Doch auch ihr wurdet älter und vor ziemlich genau einem Jahr begannen die Probleme. Im Nachhinein bin ich überzeugt, dass Marty einfach ein super gutes Gespür dafür hatte, dass mit euch etwas nicht stimmte. Denn er zog sich zurück und zeigte vor euch die gleiche Angst, wie er auch vor den «Grossen» hatte. Um die Sache etwas zu entschärfen, begann ich die Integration von euch allen, die sich sehr lang hinzog .. zuerst wegen Finni, der dann noch kastriert wurde, doch am Ende bist zuerst du und dann der Nemo zum Hormonbock mutiert. Am Nikolaustag letztes Jahr musstet ihr beide eure Kronjuwelen abgeben, weil ihr euch gegenseitig dermassen gebissen habt, dass ich euch halb kahl scheren musste, um alle Wunden zu desinfizieren. Und bereits an Weihnachten wart ihr zusammengezogen – ohne den Marty.

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Danach wurde es ruhig um euch alle .. wir genossen ein einigermassen ruhiges Rudel. Es gab gemütlichere und spannendere Abende. Mal feines, mal in euren Augen weniges feines essen. Wir lebten eigentlich glücklich vor uns hin, denn alle blieben gesund und munter. Immer wieder hast du mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert mit deiner speziellen Art. Denn du bist nicht gern einfach so gelaufen. Nein, wenn du irgendwo hin wolltest, bist du am liebsten gehüpft. Du kamst zu mir aufs Sofa, hast dir ein Pellet erbettelt und bist dann – natürlich! Du bist dann in hohen Hüpfern eilig davon geeilt. So kamst du auch zu deinem Spitznamen: Gumpy. Du hattest wohl einfach keine Zeit zum Laufen. Ob du geahnt hast, dass du nicht so viel Zeit hier auf Erden verbringen kannst wie andere?

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Noch am Sonntagabend habe ich dich gumpen gesehen, obwohl du es seit Juni eher selten gemacht hast. Ich war früh darüber. Doch ich wusste nicht, dass es das letzte Mal sein würde.
Denn im Juni wurdest du plötzlich krank. Du bekamst schlecht Luft und ich dachte schon damals, ich würde dich verlieren. Doch dank Antibiotika wurdest du wieder fit. Nie ganz gesund, aber du konntest wieder einigermassen normal atmen – ausser dich hat etwas gestresst. Dann wurde deine Atmung wieder angestrengter. An guten Tagen bist du auch wieder gehüpft, aber nicht mehr so viel wie früher.

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Am Dienstagmorgen dann der Schock: Dir ging es wieder schlecht, du bekamst schlecht Luft. Intuitiv gab ich dir die richtigen Medis und du hast dich beruhigt. Man sah dir noch an, dass du am Morgen ziemlich Mühe mit dem Atmen gehabt hattest, aber ich hatte das Gefühl, es würde wieder bergauf gehen. Dann am Mittwoch wieder ein Rückfall. Doch die Medis wirkten schnell und deine Atmung wurde wieder ruhig. Doch gestern Abend, als ich ins Bett wollte, schnapptest du wieder nach Luft. Wieder gab ich dir die Medis, wieder beruhigtest du dich. Schneller als noch am Mittwoch. Ich hatte Hoffnung. Auch als ich in der Nacht nach dir sah und du Brei gefressen hast. Auch als ich heute Morgen nach dir sah und du deine Medis anstandslos geschleckt hast. Auch als du dann Mais, Mandel und etwas Reismilch getrunken hast. Doch dann wurdest du plötzlich wieder unruhig. Du sprangst panisch umher und schnapptest nach Luft. Die Medis hattest du 2,5 Stunden vorher gefressen, sie mussten schon wirken – aber sie halfen dir nicht mehr. Und so entschied der Kopf, dich gehen zu lassen. Auf dem Weg zum Tierarzt hattest du dich wieder beruhigt. Ja, deine Atmung war wieder so «normal», wie in den Tagen, als es dir noch besser ging. Nachdem die Tierärztin dich abgehört hatte und wir entscheiden musste, ob wir dich wirklich gehen lassen sollten, hast du sogar nochmal ein Pellet gemampft. Es fiel mir so unendlich schwer, doch noch ja zu sagen. Dass du nur sehr langsam eingeschlafen bist und noch eine zweite Spritze brauchtest, eh dein Herzchen den langen Kampf aufgab, machte es nicht leichter. Mein Herz hätte dich am liebsten wieder mitgenommen. Doch der Kopf wusste, dann würdest du vielleicht beim nächsten Anfall ersticken. Es war nicht vorhersehbar, was die Anfälle auslöste. So konnte ich sie nicht verhindern. Es tut mir so leid, dass ich dir nicht mehr anders helfen konnte. Ich hätte dich so gern noch länger bei mir gehabt. Doch das Schicksal entschied anders. Gegen deine Krankheit konnten wir beide nie gewinnen. Es tut mir leid.

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Idéfix, mein Gumpy. Ich hoffe, du hast deinen Weg über den Regenbogen gut gefunden. Ich bin mir sicher, du hast den Mads wiedergetroffen. Und deinen Husky-Bruder, der schon vorausgegangen ist. Ich weiss, du vermisst deine Kuschelpartner Sonic und Finn. Doch ruf sie bitte noch nicht. Lass sie noch etwas bei mir, auch wenn sie schon alte Senioren sind. Sie sollten das Rentnerleben mit all seinen Vorzügen noch etwas geniessen dürfen. Pass auf sie von deiner Käsewolke aus auf, okay?

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Mach’s gut, Gumpy. Ich vermisse dich!
Kondolenzen
    • 19. August 2018
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