Stiftung Rattentest
Der Royal Savic Suite 95
[img]http://s7.directupload.net/images/131018/temp/qh3p38qq.jpg[/img]
(Auf dem Foto wurde ein dritter Savic geteilt und damit die beiden normalen Volieren aufgestockt)
Gesamtmaße: 95 x 63 x 159 cm
Käfig: 95 x 63 x 120 cm
Preis: ca. 250€
Material: Rahmen aus Metall, Böden / Etagen aus Plastik, Rollen
Die (sehr schwere) Lieferung erfolgt in einem im Vergleich recht kleinen Karton. Die Einzelteile der Voliere sind alle extra in Folie verpackt, einige zudem umhüllt mit einem weichen Vlies.
Aufbau:
Trotz Hinweisen in der Anleitung, man solle den Aufbau möglichst zu 2 Personen vornehmen, ist es durchaus auch alleine machbar. Das System war mir zunächst unbekannt, aber die Bebilderung und der entsprechende Text sind sehr exakt und korrekt dargestellt.
Der Aufbau gestaltet sich daher als sehr einfach, abgesehen vom Einpassen des oberen Gitterbodens bzw. dem Dachgitter, wo ich dann doch
eine dritte Hand hätte gut gebrauchen können. Habe ich für die erste Savic (ich habe derzeit fünf) etwa zwei Stunden gebraucht vom Auspacken bis zum fertigen dastehen, hat sich inzwischen die benötigte Zeit etwa halbiert.
Im Lieferumfang sind zwei Teiletagen, die man wahlweise in mehreren Höhen und an beiden Seiten durch einfaches einhängen eines
Gitterrahmens in Sekunden anbringen kann. Die Etagen werden da nur noch aufgelegt, halten aber sicher. Die Bodenschalen lassen sich in nullkommanix
einlegen.
Der Savic hat kleine Rollen, von denen eine eine Feststellbremse hat.
Bewertung:
Die dunkelblaue Farbe wirkt edel in Verbindung mit den silbernen Türknöpfen, und die Verarbeitung ist stabil. Unter den eigentlichen
Käfigbereichen , die sozusagen aus zwei Modulen bestehen, befindet sich noch eine Ablagemöglichkeit für Futter, Streu oder ähnliches Zubehör.
Der geringe Gitterabstand macht den Savic auch babytauglich. Das Dach und das Unterabteildach ( = Boden des oberen Abteils, wo die Bodenschale noch aufgelegt wird) sind aus Gittern, so daß man ganz problemlos jeweils Hängematten, Röhren, Sputniks oder was auch immer dort anbringen kann. Der Durchstieg von einem Modul zum anderen kann mit einem Handgriff verschlossen werden, so daß man quasi zwei Käfige hat. Genial und wirklich nützlich bei Käfigmoränen, wenn man putzen will, oder auch wenn man schnell mal einen Krankenbereich abtrennen muß, für Integrationen nutzbar usw.
Die großen Türen lassen sich zu 180° öffnen, und sind damit perfekt, wenn man reinigen muß. Kein „in die Ecke strecken“ durch eine kleine Luke mehr! Da macht es fast schon Spaß, die Streu zu wechseln.
Beim Stichwort Streu sind wir allerdings beim aus meiner Sicht einzigen Nachteil des Savics: da die Bodeneinlegeschale nicht exakt mit den Rändern abschließt, fällt viel Streu raus. Das kann man zwar schnell beheben, indem man Zeitung, ein Brett o.ä. unterlegt, aber hier wäre es seitens des Herstellers doch auch kein Problem gewesen, dieses Gitter für den Boden ringsum mit einem undurchlässigen Rand zu fabrizieren.
Ich habe schonmal von anderen Savicbesitzern gehört, daß die Ratten dort die Bodenschalen angenagt hätten. Dann wäre eine Fluchtmöglichkeit gegeben, denn die Bodengitter sind nicht engmaschig genug. Das Problem kann man aber durch unterlegen eines Brettes, einer Plexiglasplatte o-ä. verhindern bzw gar nicht erst entstehen lassen.
Meine Ratzengruppen (–obwohl auch Plastiknager drunter waren und sind) haben bislang noch keine Nageschäden an den
Etagen/Böden angerichtet. Es scheint sich also keine besonders schmackhafte Plastikvariante zu sein.
Der Savic ist sowohl in die Höhe als auch in die Breite erweiterbar. So ist man (gerade auch als Notfallvermittler) sehr flexibel, um
je nach Bedarf kletterfreudigen Jungratzen ebenso wie Senioren mit HHL eine auf die Bedürfnisse abgestimmte Unterkunft zu bieten. Aber auch als „Normalrattenhalter“ ist der Savic ein Käfig, der einen viele Rattenleben lang begleiten kann und dabei variabel ist.
Die beiliegenden Gitterleitern sollte man durch Rampen ersetzen oder etwas einflechten, damit die Ratten nicht darauf laufen müssen. Ich verwende sie gar nicht, ich nehme entweder Rampen der zusätzlich eingebauten Ecketagen oder lasse die Ratten über das Häuschendach auf die Etage kommen.
Fazit: Ein genial flexibler Käfig, anpassbar an unterschiedlichste Bedürfnisse von Mensch und Ratz, dessen Schwachstelle „Streuundichtigkeit“ man schnell beheben kann. Nicht wirklich preiswert, aber den Preis wert.
Die Rattbauken und ich vergeben viereinhalb von 5 Drops.
Der Royal Savic Suite 95
[img]http://s7.directupload.net/images/131018/temp/qh3p38qq.jpg[/img]
(Auf dem Foto wurde ein dritter Savic geteilt und damit die beiden normalen Volieren aufgestockt)
Gesamtmaße: 95 x 63 x 159 cm
Käfig: 95 x 63 x 120 cm
Preis: ca. 250€
Material: Rahmen aus Metall, Böden / Etagen aus Plastik, Rollen
Die (sehr schwere) Lieferung erfolgt in einem im Vergleich recht kleinen Karton. Die Einzelteile der Voliere sind alle extra in Folie verpackt, einige zudem umhüllt mit einem weichen Vlies.
Aufbau:
Trotz Hinweisen in der Anleitung, man solle den Aufbau möglichst zu 2 Personen vornehmen, ist es durchaus auch alleine machbar. Das System war mir zunächst unbekannt, aber die Bebilderung und der entsprechende Text sind sehr exakt und korrekt dargestellt.
Der Aufbau gestaltet sich daher als sehr einfach, abgesehen vom Einpassen des oberen Gitterbodens bzw. dem Dachgitter, wo ich dann doch
eine dritte Hand hätte gut gebrauchen können. Habe ich für die erste Savic (ich habe derzeit fünf) etwa zwei Stunden gebraucht vom Auspacken bis zum fertigen dastehen, hat sich inzwischen die benötigte Zeit etwa halbiert.
Im Lieferumfang sind zwei Teiletagen, die man wahlweise in mehreren Höhen und an beiden Seiten durch einfaches einhängen eines
Gitterrahmens in Sekunden anbringen kann. Die Etagen werden da nur noch aufgelegt, halten aber sicher. Die Bodenschalen lassen sich in nullkommanix
einlegen.
Der Savic hat kleine Rollen, von denen eine eine Feststellbremse hat.
Bewertung:
Die dunkelblaue Farbe wirkt edel in Verbindung mit den silbernen Türknöpfen, und die Verarbeitung ist stabil. Unter den eigentlichen
Käfigbereichen , die sozusagen aus zwei Modulen bestehen, befindet sich noch eine Ablagemöglichkeit für Futter, Streu oder ähnliches Zubehör.
Der geringe Gitterabstand macht den Savic auch babytauglich. Das Dach und das Unterabteildach ( = Boden des oberen Abteils, wo die Bodenschale noch aufgelegt wird) sind aus Gittern, so daß man ganz problemlos jeweils Hängematten, Röhren, Sputniks oder was auch immer dort anbringen kann. Der Durchstieg von einem Modul zum anderen kann mit einem Handgriff verschlossen werden, so daß man quasi zwei Käfige hat. Genial und wirklich nützlich bei Käfigmoränen, wenn man putzen will, oder auch wenn man schnell mal einen Krankenbereich abtrennen muß, für Integrationen nutzbar usw.
Die großen Türen lassen sich zu 180° öffnen, und sind damit perfekt, wenn man reinigen muß. Kein „in die Ecke strecken“ durch eine kleine Luke mehr! Da macht es fast schon Spaß, die Streu zu wechseln.
Beim Stichwort Streu sind wir allerdings beim aus meiner Sicht einzigen Nachteil des Savics: da die Bodeneinlegeschale nicht exakt mit den Rändern abschließt, fällt viel Streu raus. Das kann man zwar schnell beheben, indem man Zeitung, ein Brett o.ä. unterlegt, aber hier wäre es seitens des Herstellers doch auch kein Problem gewesen, dieses Gitter für den Boden ringsum mit einem undurchlässigen Rand zu fabrizieren.
Ich habe schonmal von anderen Savicbesitzern gehört, daß die Ratten dort die Bodenschalen angenagt hätten. Dann wäre eine Fluchtmöglichkeit gegeben, denn die Bodengitter sind nicht engmaschig genug. Das Problem kann man aber durch unterlegen eines Brettes, einer Plexiglasplatte o-ä. verhindern bzw gar nicht erst entstehen lassen.
Meine Ratzengruppen (–obwohl auch Plastiknager drunter waren und sind) haben bislang noch keine Nageschäden an den
Etagen/Böden angerichtet. Es scheint sich also keine besonders schmackhafte Plastikvariante zu sein.
Der Savic ist sowohl in die Höhe als auch in die Breite erweiterbar. So ist man (gerade auch als Notfallvermittler) sehr flexibel, um
je nach Bedarf kletterfreudigen Jungratzen ebenso wie Senioren mit HHL eine auf die Bedürfnisse abgestimmte Unterkunft zu bieten. Aber auch als „Normalrattenhalter“ ist der Savic ein Käfig, der einen viele Rattenleben lang begleiten kann und dabei variabel ist.
Die beiliegenden Gitterleitern sollte man durch Rampen ersetzen oder etwas einflechten, damit die Ratten nicht darauf laufen müssen. Ich verwende sie gar nicht, ich nehme entweder Rampen der zusätzlich eingebauten Ecketagen oder lasse die Ratten über das Häuschendach auf die Etage kommen.
Fazit: Ein genial flexibler Käfig, anpassbar an unterschiedlichste Bedürfnisse von Mensch und Ratz, dessen Schwachstelle „Streuundichtigkeit“ man schnell beheben kann. Nicht wirklich preiswert, aber den Preis wert.
Die Rattbauken und ich vergeben viereinhalb von 5 Drops.
Es fiept und grüßt
Rattatui :ratte:
(krattzbürstiger Rattheist)
Rattatui :ratte:
(krattzbürstiger Rattheist)