Sind das Hawis?

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  • Sind das Hawis?

    Vor kurzem wurde Christin eine Fundratte gebracht Christina hat sie eingefangen. Leider war die kleine Maus trächtig und nun sind die Würmchen da.
    Was meint ihr. Sind das Hawis oder nicht.

    Die Mama

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    Die Babys
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    Liebe Grüße von Anita und Oskar :love2:


    Egal wie groß oder klein die Pfoten sind die mich begleitet haben....
    Sie hinterlassen Spuren für die Ewigkeit in meinem Herzen!
    :kerze: Babybör Simba Spider Pumbaa Bärchen Muffin Micky Toffie
    Jeff Timon Loki Luzy Leia Sunny Bella Minnie und Monty :kerze:
    Nun auch noch Teddy :engel:
  • Huhu,

    die Mutti ist ja auch eher Mink als Agouti. Glaube da war was, dass da Mink bzw. schwarze Babys recht häufig sind.

    Ich glaube die Babys könnten also auch Mink werden, bis auf die zwei schwarzen. Das lässt sich ja so kleinlich kaumunterscheiden.


    Egal wie, ich weiß von keinem Fall, dass in einem Hawi Wurf mal schwarze Babys mit drin gewesen wären, deshalb denke ich, dass das Farbis sind :)
    Liebe Grüße
    Sonja

    &
    Tom & Jerry, Opposum & Fritz, Scream & Buddy :ratte:
    Die zwei Straubinger Opas Karl & Heinz :ratte:


    & Frieda, Momo, Finn :mietz:
  • Ich traue mich auch mal zu kommentieren

    Auch ein Rattling, der der Wildform angehört, könnte auf seinem agouti-Genlocus wenigstens ein nichtagouti-Allel ( a ) und aufseinem hooded-Genlocus wenigstens ein hooded-irish-Allel ( h^i ) haben und diese Allele dann auch an seine Nachkommen vererben. Wenn die farbige Rattenmutti auf jenen 2 Genloci ebenfalls diese Allele hat - sie braucht auch nur jeweils 1x a zu haben (heterozygot für a zu sein auf ihrem a-Genlocus) und 1x h^i zu haben (heterozygot für h^i zu sein auf ihrem h-Genlocus) und diese Allele an ihre Nachkommen vererbt, können die Nachkommen - kann ein Kind homozygot für diese beiden Allele auf jenen beiden Genloci werden, was diesem Rattenkind ein Nichtagoutifellchen (Grannenhaare sind ohne Bänderung/ einfarbig) und/ oder ein weißes Fellabzeichen an Schwanzspitze und Brust beschert. Dennoch wäre ein solches Rattenkind ein halbwildes gemäß der bei Rattenliebhabern übliche Einteilung in wild, halbwild und Haustier(form).

    Im Genpool der Art - der Wanderratte sind Allele wie nichtagouti ( a ) und hooded irish ( h^i ) ja nicht verboten - sie sind nur seltener vertreten als die Allele, die in ihrer Gesamtheit die Nominatform bei der Wanderratte ausprägen. Die Wahrscheinlichkeit, mit der ein halbwildes oder wildes Rattenkind Merkmale ausprägt, die es von der Nominatform abweichen lassen, nimmt mit der Zahl dieser Merkmale ab!!

    Sind nun in der Nachkommenschaft einer farbigen Rattenmutti viele Rattenkinder mit Haarkleidern wie sie die Nominatform der Art hat, vermutet man, dass der Rattenvater der Wildform angehört und man nimmt gleichzeitig an, dass der "wilde" unbekannte Vater das Haarkleid der Nominatform hatte. In solch einem Genotyp/ also auf den jeweiligen Genloci - auf dem albino-, dem brown-, dem agouti-, dem dilute-, dem pink-eyed- u. dem ruby-eyed-Genlocus vermutet man dann die dominanten Allele C , B , A , D , P und R. Da Fellzeichnungen bei Ratten der Wildform seltener sind als Zeichnungslosigkeit, spekuliert man darauf, dass ein Elternteil, welches der Wildform angehört, hauptsächlich oder immer auch Allele hat und vererben kann, die für Zeichnungslosigkeit bzw. für ganz wenig Zeichnung kodieren.

    Das Fellchen eines Rattenkindes, das die 6 oben genannten dominanten Allele vom wilden Elternteil erbt, wird dem Fellchen dieses Elternteils sehr ähnlich sehen; wildagoutisch und ... das Fellchen wird zeichnungslos/ wird fast ohne Zeichnung sein.

    liebe Grüße
    Liese
    Kein Forum ist auch keine Lösung

    Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von Liese () aus folgendem Grund: Kursiv-Formatierung der Gen- und Allelbezeichn.

  • Die Betrachtungen der Erbgänge, die zu halbwilden f1-Generationen führen, gehen meistens davon aus, dass das "wilde" Elternteil die Nominatform der Art verkörpert. Auf dem agouti-Genlocus muss nicht unbedingt Reinerbigkeit für das agouti-Allel A herrschen. Die Nominatform/ das wildagoutische Fellchen kann auch der Allelkombination (a,A) geschuldet sein. Das Nichtagouti-Allel a ist ebenfalls Bestandteil des Genpools der Wildform der Wanderratte, es ist nur weniger häufig als das Allel A . Wildagoutische Wildratten vererben auch nichtagouti-Allele. Und wo der Paarungspartner/ die Paarungspartnerin/ die Farbrättin auch 1 a-Allel hat und dieses an ihr Rattenkind vererbt, würde dieses Kind halbwild sein aber ein Fellchen haben, dessen Grannenhaare ohne Bänderung sind.

    Wenn in einer f1-Generation nun noch weitere Merkmale auftreten, die man auch nicht zur Nominatform der Art zählt, dann erhöht das die Wahrscheinlichkeit, dass wohl doch beide Elterntiere Farbratten - Ratten der Haustierform sind. Das Rattenkind links im 2.Bild hat wohl eine hellfarbige Schwanzspitze und helle "Söcken"; für helle Söckchen und helle Schwanzspitzen könnte ein hooded-Allel ( h ) oder ein hooded-irisch-Allel ( h^i ) kodieren. diese Allele unterstellt man eher einer Farbratte als der Ratte der Wildform der Art. Aber auch Allele, die für Zeichnungsmerkmale kodieren, halten sich in den Genpools der Wildform der Wanderratte. Nur sind diese beiden Allele ebenfalls weniger häufig im Genpool vertreten als das Allel, das für Zeichnungslosigkeit kodiert.

    Das 1. Bild suggeriert mir, dass die Rattenmutter ein Nichtagouti-Fellchen ist. An jedes Rattenkind kann die Mama nur 1 a-Allel vererbt haben. Von ihrem Rattenvater könnem die Kinder ein a-Allel oder ein A-Allel erben.

    viele Grüße
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